Ich bin mit den Bergen groß geworden. Irgendwie berührt es mich sehr, wenn ich heute gemeinsam mit den Kindern meinen „Hausberg“, so haben wir den nächstgelegenen Berg genannt immer, hoch steige. In meinem Fall ist das der wunderschöne Hochfelln.
Ich habe Respekt vor dem Berg. Er symbolisiert für mich Natur und Naturgewalt. Wir gehen keine Risiken ein, schauen auf das Wetter (nie bei Gewitter oder Gewitterneigung), erklären den Kindern Berg- und Talseite (wenn es steil runter geht, immer auf der Bergseite gehen), es darf ausnahmsweise nicht gesprungen oder gerannt werden.
Dieses Jahr haben wir ihnen zum ersten Mal eine kleine Tour von 3 Stunden, später dann sogar fast 6 Stunden zugemutet. Und sie waren mit Begeisterung dabei. Dabei hat folgendes geholfen:
⛰️ Aussicht auf einen Kaiserschmarrn
⛰️ Geschichten zu Tieren, Felsspalten, Bergsteigen, Wasser, Abenteuer am Weg entlang
⛰️ Tiere und Pflanzen (Highlight waren die Murmeltiere, auf bayrisch Mankei, die es wieder auf dem Hochfelln gibt)
⛰️ Proviant für zwischendurch, für Mini-Pausen und neue Carbs und Energie
⛰️ Abwechslungsreiche Wege, mit bisschen Kraxelei oder Bächen am Wegesrand
Besonders empfehlen kann ich für den Chiemgau die Büchlein von Anne Rose „55 wunderschöne Touren
auf Chiemgauer Almen für den Feierabend“ – man kann es auf ihrer Website bestellen. Die dort vorgestellten Touren sind alle recht knapp und „einfach“ und auch mit Kindern gut zu bewerkstelligen.
Wer es einfacher will: auf den Hochfelln fährt auch im Sommer die Hochfellnseilbahn 😀
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